Marduk, Babylonische Qielle |
Aber die Zeit des Friedens war nicht von langer Dauer. Tiamat, die mächtige Titanin des ersten Chaos, Herrin des salzigen Meerwassers und der Ozeane, eine leibhaftige „Seeschlange“ und ein Drache, war äusserst verärgert. Sie hatte gemeinsam mit dem Titan des Südwassers Apsu die Götter und Tiere erschaffen. Nun war sie von den Treiben und dem Lärm ihrer erschaffenen Wesen gereizt; und sie beschloss sie zu vernichten. Da Apsu vom Gott Ea besiegt wurde, erschuf Tiamat Kingu und zeugte mit ihm zahlreiche weitere Unwesen, um die Götter zu vernichten.
Die Götter zitterten vor der Titanin und ihren Horden, so suchten sie Hilfe und fanden ihn in Marduk, dem Sohn des Eas. Anu, der König der Anunnak und Enlik, der Bestimmer der Geschicke des Landes, suchten ihm auf. Marduk wollte allerdings nur in dem Krieg ziehen, wenn man ihm die Weltherrschaft versprach – welche ihm gewährt wurde.
Nach dem Kampf siegte Marduk über die Unwesen, Kingu und Tiamat. Aus dem Blute Kingus entstanden die Menschen, die Tränen Tiamats bildeten riesige Ströme, den Tigris und den Euphrates, und mit dem in zwei Hälften gespaltenen Körper Tiamats entstanden Himmel und Erde. Marduk wurde so zum „Universalherrscher“; der höchste aller Götter. Die Götter Enlil, Anu und sein Vater Ea wurden zu seinen „Repräsentanten“, und unter ihnen standen die anderen Götter mit ihren jeweiligen Spezialitäten. So wurde Marduk zum "Herrscher der Welt".
Sonstige Daten:
Die Götter zitterten vor der Titanin und ihren Horden, so suchten sie Hilfe und fanden ihn in Marduk, dem Sohn des Eas. Anu, der König der Anunnak und Enlik, der Bestimmer der Geschicke des Landes, suchten ihm auf. Marduk wollte allerdings nur in dem Krieg ziehen, wenn man ihm die Weltherrschaft versprach – welche ihm gewährt wurde.
Nach dem Kampf siegte Marduk über die Unwesen, Kingu und Tiamat. Aus dem Blute Kingus entstanden die Menschen, die Tränen Tiamats bildeten riesige Ströme, den Tigris und den Euphrates, und mit dem in zwei Hälften gespaltenen Körper Tiamats entstanden Himmel und Erde. Marduk wurde so zum „Universalherrscher“; der höchste aller Götter. Die Götter Enlil, Anu und sein Vater Ea wurden zu seinen „Repräsentanten“, und unter ihnen standen die anderen Götter mit ihren jeweiligen Spezialitäten. So wurde Marduk zum "Herrscher der Welt".
Sonstige Daten:
- Name (Sumerisch): DINGIRAMARUD
- Funktion: “Universalgott” (Sprich: Er hat sämtliche Funktionen, welche möglich sind. Marduk hat die selben Fähigkeiten wie jeder „spezialisierte“ Gott)
- Symbol / Symboltier: Ein dreieckiges Objekt auf einem Stab, kann sowohl als „Spaten“ (Menschenerschaffer) als auch als „Lanze“ (Retter der Welt) interpretiert werden und ein Drache / eine Seeschlange (Die besiegte (und eigentlich getötete) Chaositanin Tiamat); steht symbolisch auch für die Ozeane und war vorher das Symboltier Eas, auch Gott der Quellen.
- Kultur: Babylon
- Kulturzentrum: Babylon
- Königliche Namensträger:
- Marduk-apla-iddina I. (1180 – 1167), „Marduk hat einen Erbsohn gegeben“
- Amel-Marduk (561 – 560), Sohn von Nebukadnezar II welcher Marduk besonders verehrt hatte.
Quellen:
Hehn, Johannes, Die biblische und die babylonische Gottesidee, Leipzig, 1913
Hehn, Johannes, Die biblische und die babylonische Gottesidee, Leipzig, 1913
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